Chemo
Die ersten Chemoblöcke verkraftete ich sehr gut. Ich dachte schon: „Wenn das alles ist, ist es doch super!“ Leider blieb es niht dabei. Der dritte Chemoblock verfehlte seine Wirkung. Die Tumore fingen wieder an, zu wachsen. Der Chefarzt teilte mmir mit, dass die Chemo umgestellt werden muss und dass es nur eine Chance gibt, den Tumor einzudämmen bzw. zu verkapseln, um ihn an der Schlagader zu entfernen.
Ich glaube, es gab nichts, was ich nicht ausgelassen habe: Übelkeit, Erbrechen, Haarausfall, Müdigkeit - und Todesängste.
Ich bekam das Gefühl, dass ich nicht mehr leben wollte. Zumindest schlug die neue Chemotherapie an. Die Tumore wuchsen nicht weiter und konnten eingekapselt werden.
Hodenkrebs
Einen Tag vor der Bauch - Operation wurde ich noch einmal gründlich untersucht. Es wurde festgestellt, dass auch der lnke Hoden betroffen war. Im Zuge der Operation sollte dieser mit den Tumoren zusammen entfernt werden.
Operation
Was folgte, war eine mehrstündige Operation. Diese erfolgte ohne größere Komplikationen. Als ich aufwchte hatte ich wahnsinnige Schmerzen. Diese waren so groß,dass ich von den Ärzten unter Tramal gesetzt wurde. Dieses wurde mir per Tropf dauerhaft zugefügt. Zwehn Tage später wurde das Medikament täglich rediziert. Beim täglichen Wechsel vom Verband sah ich dass die kmplette Bauchdecke sowohl senkrecht, als auch waagerecht geöffnet wurde. Es gab allerdings keine Nähte, wie mn sie vonfrüher her kannte. Ich wurde getackert. Beim Entfernen zählte ich vierzig Tackerklammern.
Gott sei dank verlief die Beandlung und Operation positiv, so dass ich wieder nach vorne schauen konnte.